Die Musik

Dem altertümlichen Superkontinent Pangaea, einer Landmasse von schier unvorstellbarer Größe, wohnte bereits Jahrmillionen vor ihrer Entstehung die Ordnung unserer heutigen Welt und damit auch ihrer Kulturen, Sprachen und Erfahrungen inne. Mit seinem neuen Ensemble „Pangaea“ begibt sich Gitarrist und Komponist Leon Maria Plecity auf musikalische Spurensuche und fördert dabei Klänge zu Tage, die sich einer eindeutigen Zuordnung in Genres und Trends entziehen. Gewaltige Flächen, zarte Strukturen und tiefe Brüche. Diese Band ist ein Superkontinent: Voller Spannung, Widerspruch und Rätselhaftigkeit.

 

Die sechs großformatig angelegten Kompositionen legen einen klaren Fokus auf eine moderne und farbenreiche Klangsprache, in denen sich detailreich ausgearbeitete Ensemblepassagen mit luftigen und zur Improvisation einladenden Momenten abwechseln. Die unverwechselbare Klangfarbe eines klassischen Bläserquintetts mischt sich hier auf selten gehörte und daher unverbrauchte Weise mit dem Sound eines Jazzquintetts und verschmilzt mit Ihm zu einem mal mächtigen, dann wieder zarten Klangkörper.

 

„Pangaea“ stellt, mehr noch als sein Debütalbum „Otherworld“, Plecitys Fähigkeiten als Komponist und Arrangeur in den Vordergrund und ist das Ergebnis einer konsequent verfolgten künstlerischen Vision von einem komplexen und gleichzeitig emotional mitreißenden Ensemblesound, der im Jazz selten zu hören ist.

© Davide Valenti

Die Band

Leon Maria Plecity

Peter H. Köcke

Paul Andrew

Henry Hahnfeldt

Sofia Eftychidou

Sophie Mattiuzzo

Tanja Tepper

Berenike Mosler

Thea von der Wense

Joshua Jacob

Gitarre und Komposition

Piano

Altsaxofon

Schlagzeug

Kontrabass

Querflöte

Klarinette

Fagott

Horn

Bassklarinette

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Material